A.R.E.N.A. - Amateur Radio Emergency Network Austria, Not- und Katastrophenfunk in Salzburg

Fragen oder Ideen gerne an:

Stefan VÖTTER
Notfunkreferent Bundesland Salzburg
oe2lev@oevsv.at
+43 664 2431314

Die Internationale Buchstabiertafel der ITU

Informationen vom Not- und Katastrophenfunk Salzburg

 

 

23. Februar 2024 - Presseaussendung "NOTFUNK SALZBURG 2024!

Im Bundesland Salzburg wurde die erste Notfunkübung auf Amateurfunk-Frequenzen mit allen Bezirken und einzelnen Gemeinden in diesen Bezirken durchgeführt.

 

Es konnten zum Beispiel direkte Funkverbindungen (Kurzwelle) von der Stadt Salzburg nach Saalfelden bzw. St. Michael im Lungau hergestellt werden. Auch wurden die Funkverbindungen in den einzelnen Bezirken und die Informationsweitergabe bzw. Rückmeldung getestet.

 

Bezirkshauptmann (Zell am See) Mag. Dr. Bernhard Gratz, MBA – sagt dazu: „Der Amateurfunkdienst spielt in der Notkommunikation eine wichtige Rolle, die Bevölkerung kann über diesen Weg informiert werden bzw. kann einfach und rasch Hilfe anfordert werden – in der Notkommunikation.“

Ein Blick in die Vergangenheit: Beim Lawinenunglück in Galtür vor genau 25 Jahren am 23. Feb 1999 im österreichischen Tirol bricht das Handy- und Telefonnetz zusammen. Die Zufahrt nach Galtür ist durch die Lawine versperrt. Viele Urlauber sind dort mit den Dorfbewohnern eingeschlossen. Um die Verbindung nach außen sicherstellen zu können, wird am Abend eine Funkschiene über Amateurfunk hergestellt.
Quelle: https://wiki.oevsv.at/wiki/Lawinenungl%C3%BCck_in_Galt%C3%BCr

 

Bei der Übung „NOTFUNK SALZBURG 2024“, konnten alle Bezirke und alle Organisationen sehr positiv mitwirken. Es gab teilweise technische Herausforderungen, welche gelöst werden konnten bzw. ein Lerneffekt für die Zukunft sicherstellen.

 

In Zusammenfassung kann gesagt werden, dass eine Notkommunikation über das gesamte Bundesland Salzburg hergestellt werden konnte. Danke hier alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche dies möglich gemacht haben.

 

 

Bei der Übung „NOTFUNK SALZBURG 2024“ haben folgende Organisationen teilgenommen, bei denen wir uns sehr herzlich bedanken:

  • Land Salzburg - Referat für Referat Katastrophenschutz, Landesnotfunkstelle Salzburg OE2XKD;
  • Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Salzburg – Fernmeldetrupp mit den Notfunkstellen bei den beiden Leitstellen im Bundesland;
  • Landesfeuerwehrverband Salzburg, verschiedene Bezirke, Abschnitte und Feuerwehren im Bundesland,
  • Amateurfunkverband Salzburg - Mitglied des ÖVSV, Organisation der Übung und mit verschiedenen Funkstellen und Mitgliedern;
  • AMRS - Amateurfunkverein des Bundesheeres /Austrian Military Radio Society, mit verschiedenen Funkstellen und Mitgliedern;
  • Stadtgemeinde Hallein, Saalfelden und St. Johann, Marktgemeinde Kuchl und Abtenau sowie die Gemeinde Adnet, mit aktiven Amateurfunkstellen bzw. aktiver Unterstützung beim Aufbau und Betrieb der Notfunkstellen;
  • Bezirksverwaltungsbehörden: Zell am See, Tamsweg, Hallein und St. Johann für die sehr positive Unterstützung und Zusammenarbeit.

Informationen zum Amateurfunkdienst https://oe2.oevsv.at

 

 

 

 

13. Dez 2022 - Salzburger Nachrichten - Bericht

Link zum Zeitungsbericht der Salzburger Nachrichten

https://www.sn.at/salzburg/chronik/blackout-amateurfunker-sie-sind-das-sprachrohr-in-der-dunkelheit-131098240

 

 

1. Mai 2022 - Notfunkübung Bundesland Salzburg

Übungsdaten:

  • 1. Mai 2022, 10.00 – 12.00 Uhr MEZ
  • Standort der „Übungseinsatzleitung Salzburg“ ist am Untersberg (Bergstation)
  • Hiermit decken wir Reichweiten ab: Salzburg Stadt, Flachgau (sehr viele Gemeinden), Tennengau auch sehr viele Gemeinden welche bisher nicht direkt erreichbar waren.
  • Funkstation auf UKW (2 Meter Band – Sprache) – Mobile Einheit (Notfunkkoffer)
  • Aufzeichnung der empfangenen Funkstellen (Rufname, PLZ und Sprachqualität)

Übungsablauf:

Frequenz: 145.500 MHz

Alle Teilnehmer*innen protokollieren Ihre Verbindungen (Siehe Link).

Die Übungseinsatzleitung Salzburg - mit Standort Untersberg (Amateurfunkverband Salzburg) sammelt die Daten und wir erstellen daraus eine Reichweitenanalyse.

Bitte die Funkverbindungen über folgendes Formular eintragen:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeX9sCug8BTjVI-nh51aQr_n6-H1JNHQXHR54P8TeFGHf4mXA/viewform?usp=sf_link

 

Bei Fragen sind wir gerne erreichbar:
Stefan Vötter (OE2LEV)
stefan@voetter.net
0664 2431314

 

13. Oktober 2021 - Not- und Katastrophenfunk - Novelle Telekommunikationsgesetz 2021

Am 13. Oktober wurde das Telekommunikationsgesetz 2021 im Nationalrat beschlossen. Der ÖVSV Dachverband konnte noch wichtige Verbesserungen für den Amateurfunkdienst in Österreich erreichen. Dabei spielte auch der Amateurfunkdienst eine Rolle und die Wichtigkeit wurde in der Rede von Frau Abgeordnete zum Nationalrat Eva-Maria Himmelbauer unterstrichten (mit Applaus vom Plenum). Sie brachte zwei Abänderungsanträge mit Verbesserungen ein, die beschlossen wurde.

https://oevsv.at/oevsv/aktuelles/Telekommunikations-gesetz-novelliert/

 

 

 

 

 

Not- und Katastrophenfunkverkehr
§ 148. (1) Notfunkverkehr ist die Übermittlung von Nachrichten zwischen einer Funkstelle, die
selbst in Not ist oder an einem Notfall beteiligt oder Zeuge des Notfalles ist, und einer oder mehreren
Hilfe leistenden Funkstellen. Der Funkamateur ist verpflichtet, über Aufforderung der für den
Hilfseinsatz zuständigen Behörden im Rahmen seiner Möglichkeiten Unterstützung bei der Durchführung
von Not- und Katastrophenfunkverkehr zu leisten und hat den Anordnungen der Behörden Folge zu
leisten.
(2) Notfall ist ein Ereignis, bei dem die Sicherheit menschlichen Lebens zumindest gefährdet
erscheint.
(3) Katastrophenfunkverkehr ist die Übermittlung von Nachrichten, die den nationalen oder
internationalen Hilfeleistungsverkehr betreffen, zwischen Funkstellen innerhalb eines
Katastrophengebietes sowie zwischen einer Funkstelle im Katastrophengebiet und Hilfe leistenden
Organisationen.
(4) Katastrophengebiet ist ein geographisches Gebiet, in welchem eine Katastrophe stattgefunden
hat, für die Dauer des Katastrophenfalles.
(5) Im Falle von Not- und Katastrophenfunkverkehr sowie bei der Durchführung von Not- und
Katastrophenfunkverkehrsübungen entfallen die Beschränkungen der §§ 146 Abs. 4 und 147 Abs. 1 bis 3.
(6) Die Durchführung von Not- und Katastrophenfunkverkehrsübungen ist mindestens sieben
Werktage vor Beginn der Übung schriftlich dem Fernmeldebüro anzuzeigen.
(7) Bei Empfang eines Notrufes ist der eigene Funkverkehr sofort zu unterbrechen und jede Störung
des Notrufes zu unterlassen. Wird keine Antwort durch andere Funkstellen festgestellt, so ist
unverzüglich Verbindung mit der notrufenden Funkstelle aufzunehmen. Erforderlichenfalls sind andere
Funkstellen auf den Notruf aufmerksam zu machen.

 

 

18. August 2019: 

HINWEIS für NOTFUNKSTELLEN

Parameter für ICOM 7300 mit Pactor 7800

https://youtu.be/NbqWdlNSJXE

 

 

 

1. Mai 2019

Notfunkübung Österreich am 1. Mai 2019

Organisation: Dipl.-Ing. Herbert Koblmiller,OE3KJN

 

Die Funkamateure Österreichs üben gemeinsam mit dem Österreichischen Roten

Kreuz, die Johanniter, dem ORF und A1 Telekom Austria am 1. Mai von 0000LT

bis 2359LT die österreichweite Kommunikation mittels Kurzwelle zur Erfassung

eines Lagebildes bzw. Unterstützung beim Aufbau von

Telekommunikationsinfrastruktur.

 

Details siehe Anhang (PDF) 

 

3. April 2019:

Sendungshinweis in der Mediathek, odysso - Wissen im SWR

Die Illusion vom Notstrom 

28.3.2019 | 21.00 Uhr | 44:54 min, Verfügbar bis: 28.3.2024, 9.00

 https://swrmediathek.de/player.htm?show=f08a6760-50d1-11e9-a7ff-005056a12b4c 

 

3. Nov 2018:

Notfunk als Unterstützung beim Black OUT - z.B.: Gemeindeebene

Bei einem Black Out kann es zum Aufall der öffentlichen Kommunikationsmittel kommen.

Über folgenden Link finden Sie die Liste der Funkamateure in Österreich / bzw. in Ihrer Nähe:

 

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Demovideo - Aufbau Antennen und Betrieb mit Pactor

Demo Datenfunk - Vertikalantenne - Aufbau
https://www.youtube.com/watch?v=RbOhkgzI9kU

Demo Datenfunk -  Drahtantenne Di Pol / Inverted Vee - Aufbau
https://www.youtube.com/watch?v=03tfcp9Lrpc

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6. Juni 2018

Neue kompakte Präsentation - AMATEURFUNKDIENST SALZBURG - Unterstützung im Not- und Katastrophenfall

Download 600 KB

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2. Juni 2018:

Strategie des Referates für Not- und Katastrophenfunk des Amateurfunkverbandes Salzburg

Vision:

  • Unterstützung der Kommunikation in Bezirken und im gesamten Bundesland Salzburg im Not- und Katastrophenfall
  • Nothilfe im Bedarfsfall durch den Amateurfunkdienst

 

Mission:

  • Betreuung und Aufbau der notwendigen Infrastruktur
  • Unterstützung der Teams
  • Wissenstransfer und zwischen den Teams

 

Werte

  • Das Referat für Not- und Katastrophenfunk des Amateurfunkverbandes Salzburg ist als Servicestelle tätig
  • Die Teams arbeiten unabhängig
  • Durch unser Hobby leisten wir Vorsorge für den Not- und Katastrophenfall

 

Das Referat für Not- und Katastrophenfunk des Amateurfunkverbandes Salzburg gibt folgende Empfehlung als Standard für Salzburg:

Das Datenfunknetz Salzburg Informationsrunde aus interessierten Funkamateuren aller Verbände welche sich zum Ziel gesetzt haben:

  • Informationen auszutauschen
  • Erfahrungen im Not- und Katastrophenfunk des Bundeslandes Salzburg bzw OE zu teilen
  • Not- und Katastrophenfunk OE2 gemeinsam weiter zu entwickeln
  • Unabhängiges Wissen dezentral zu fördern
  • Flächendeckende Datenfunkabdeckung zu ermöglichen
  • Durch das Hobby aktiv Vorsorge für den Krisenfall zu treffen

 Folgende Grundabdeckung an Clubfunkstationen wird angestrebt:

  • Pinzgau (Aktiv)
  • Lungau (Status in Umsetzung)
  • Pongau (Aktiv)
  • Tennengau (Aktiv)
  • Flachgau (Status in Umsetzung)
  • Salzburg Stadt (Status in Umsetzung)

Diese Clubfunkstationen können im Bedarfsfall mit den Bezirksführungsstäben bzw. mit dem Landesführungsstab Kontakt halten

Fragen?

Stefan, OE2LEV

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1. Mai 2018 EMCOM.at Übung unter Motto: Sonnensturm

Gemeinsam mit Österreichen Telekom Betreiber A1 Telekom dem Bundesheer und den Funkamateuren des Österreichischen Versuchsender Verbandes ÖVSV wird eine Kurzwellen Funkübung durchgeführt.

Detais auf www.emcom.at

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8. April 2018:

In Salzburg wird das Not- und Katastrophenfunkkonzept gerade neu angepasst.

Es ruht auf 4 Säulen:

  • Sprachfunk innerhalb der Bezirke über UKW (70cm bzw 2m)
  • Sprachfunk zwischen den Bezirken über KW (80m bzw. 40m)
  • Datenfunk mittels Pactor / Winlink, mind. 1 Funkstelle pro Bezirk
  • Datenfunk mittels Hamnet mit Verfügbarkeit auch bei den Bezirksverwaltungsbehörden

 

Die 4 geografischen Bereich in Salzburg sind:

  • Salzburg Nord (Salzburg Stadt, Flachgau, Tennengau)
  • Pongau
  • Lungau
  • Pinzgau

 

Der Amateurfunkdienst für den Not- bzw. Katastrophenfall besteht aus Funkamateuren in der Zivilbevölkerung für die Zivilbevölkerung. Jeder Funkamateur könnte auf Amateurfunkfrequenzen Nothilfe leisten. (z.B.: Blackout, Ausfall der öffentlichen Kommunikationsmittel, etc.).

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Am 9. März 2018

trafen sich interessierte Amateurfunker aus den verschiedenen Bezirken im Bundesland Salzburg bei der Feuerwehr Kuchl um über die Zukunft des Amateurfunkdienstes im Not- und Katastrophenfall für das Bundesland Salzburg zu diskutieren und die weitere Vorgangsweise festzulegen.

In Salzburg gibt es über 400 Personen mit einem gültigen Rufzeichen, wobei jede dieser Personen im Notfall auch mit der Kommunikation über Amateurfunkfrequenzen Nothilfe leisten können, z.B.: Ausfall von öffentlichen Kommunikationsmitteln.

So kann der Amateurfunkdienst die Zivilbevölkerung unterstützen, da die Funkamateure flächendeckend über das Bundesland verteilt sind und für Kurz- (innerhalb von einem Bezirk) bzw. Mittelstrecken (von Bezirk zu Bezirk) Kommunikation herstellen können, wenn sonst nichts mehr funktioniert.

Besonders im Salzburg ist durch das Gebirge die Herstellung von einer Funkverbindung z.B.: vom Lungau in den Flachgau eine Herausforderung für manchen Funkamateur.

Als kurzfristige Ziel aus dem Treffen konnten folgende Punkte festgelegt werden:

  • Abstimmung mit der Landesregierung
  • Einmal pro Quartal eine Salzburger Notfunkrunde (Der Zeitintervall ist noch festzulegen, Idee wäre 1x im Quartal)
  • nformationen an alle Funkamateure im Bundesland Salzburg über den Amateurfunkdienst im Not- und Katastrophenfall in Zusammenarbeit mit dem Dachverband des ÖVSV.

PRÄSENTATION NOTFUNK .PDF

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Liebe Not- und Katastrophenfunk-Freunde!

Wenn man den Begriff "Not- und Katastrophenfunk" zum ersten Mal hört, denken viele Menschen sofort an Rettung, Feuerwehr und Polizei, also an Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Die wenigsten wissen, dass wir Funkamateure speziell in diesem Bereich, mit unserem Wissen und unserer Erfahrung, einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung dieser Organisationen leisten. Mit unseren verschiedensten Betriebsarten (Digital oder Analog) und der Frequenzvielfalt, die zur Verfügung stehen, stellen wir unser Können bei Netz- und Kommunikationsausfällen immer wieder unter Beweis. Die Zusammenarbeit mit den BOS-Funkstellen und die notwendigen Erprobungen werden bei gemeinsamen Übungen und Veranstaltungen wahrgenommen.

Grundsätzlich ist jede Person nach den ihm zumutbaren Möglichkeiten zur Hilfeleistung bei einem Unglück, Unfall oder Katastrophenfall verpflichtet. Die Kommunikation ist der Schlüssel jeglicher Zusammenarbeit unterschiedlichster Organisationen, daher sind wir Funkamateure im Bereich der Kommunikationstechnik besonders gefordert, denn die zuverlässige Übermittlung wichtiger Informationen, egal ob als Sprache, Bild oder Text (Mail) entscheidet über eine rasche und effiziente Hilfe.

Weitere Informationen zum Thema Notfunk: http://www.oevsv.at/funkbetrieb/notfunk/
 
Du hast Fragen zum dem Thema Notfunk oder möchtest beim Not- und Katastrophenfunk in Salzburg aktiv teilnehmen?
 
Kontakt:
Stefan, OE2LEV
 
Artikel zum Thema Notfunk: http://fm4v3.orf.at/stories/1737834/
 

 

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Demovideos - Datenübertragung über Amateurfunkfrequenzen (Pactor)

Commsprepper
https://www.youtube.com/watch?v=u8RCmXvVgTE

OE9FWV, Werner
https://www.youtube.com/watch?v=KFrbS3UIeFg

OE3MZC, Mike
https://www.youtube.com/watch?v=RaAKJRfaKiE

Notfunk